Nun komme ich auch endlich einmal dazu, etwas zu unserem letzten Städtetrip zu schreiben – ist ja auch beinah schon wieder einen Monat her. Dabei hatte ich mir vorgenommen selbiges am besten direkt danach abzuhaken, da die Erinnerung noch am frischesten ist. Aber gut, im Moment ist einfach sehr viel los, und so musste dieser Blogpost einfach noch etwas warten.

Zu Beginn: Ja, wir sind jetzt verlobt und ja, das ist es, was diesen letzten Trip so besonders macht. Und weil ich das ganze in alter Manier festhalten wollte, wird auch dieser Post ähnlich aufgebaut sein wie die letzten Posts – aber eben auch ein bisschen anders sein.

Hinweis: Ich werde ungefähr einhundert Mal das Wort »Verlobter« benutzen, auch wenn ich eigentlich immer noch von »meinem Freund« spreche. Für uns hat sich ja eigentlich nichts geändert, außer, dass ich jetzt dauerhaft einen Ring am Finger trage. :)
Die Hochzeit haben wir für nächstes oder übernächstes Jahr angesetzt – wir stressen uns da aber gar nicht. Wenn es klappt, dann klappts. Eventuell mache ich da aber auch nochmal einen eigenen Post zu meinen Gedanken zur Hochzeitsvorbereitung …


Wir hatten uns bereits im Januar diesen Jahres für London entschieden, als es bei einer Aktion der Lufthansa günstige Flüge gab. Ich selbst war bereits vor über 10 Jahren einmal in London und war schon damals total verliebt in die Stadt und das »London Feeling«. Englisch ist seit jeher meine Lieblingssprache und London meine Lieblingsstadt.
Mein Freund – nun Verlobter, daran muss ich mich erst noch gewöhnen – war einmal beruflich dort, hatte aber keine Gelegenheit sich die Stadt anzusehen.

Aus diesem Grund beschlossen wir eben bereits vor ein paar Monaten, dass wir uns die Stadt noch einmal bzw. einmal richtig ansehen wollten und buchten die Flüge.

Als nächstes ging es dann an die Buchung des Hotels. Das machten wir über booking.com, was sich als mittlere Katastrophe herausstellen sollte. Das Hotel (Link) war so gut wie gar nicht über die Website zu erreichen, als es um die Klärung einiger Modalitäten bezüglich des Zimmers ging. Vor Ort war man dann sehr nett, aber auch etwas reserviert. Das Zimmer war sehr klein, direkt an der Straße gelegen und daher auch relativ laut. Im Endeffekt hatten wir aber das, was wir wollten: ein zentral gelegenes und einigermaßen günstiges Hotel. Schließlich schläft man ja auch nur darin und hält sich sonst nicht weiter dort auf.

Unser Aufenthalt erstreckte sich vom 22.–25. März 2017. Ich bekam von meinem Verlobten im Vorhinein gesagt, dass ich, was die Planung des Trips anging, für den Freitag Abend nichts vorsehen solle:

Freitag Abend bitte nicht verplanen, da gehen wir essen. Die exakten Parameter hab ich noch nicht […], bitte etwas feinere Kleidung einpacken.

Ich dachte mir »oookay«, aber konnte ja nicht ahnen, was er wirklich vor hatte! Also ging ich erstmal shoppen – schließlich braucht man für einen möglicherweise besonderen Anlass auch ein besonderes Outfit.

Für die restliche Planung des Trips war ich dann zuständig. Hier verließ ich mich auf die sehr hilfreichen Expertentipps eines Arbeitskollegen (danke, Jens!). So konnten wir in der wenigen Zeit, die wir hatten, viel sehen.

Tag 1

Anreise – das Attentat – St. James’s Park – Buckingham Palace – Jamie's Italian

Den Flug hatten wir für 12 Uhr gebucht, damit wir nicht allzu früh aufstehen müssen aber auch noch etwas vom Tag haben. Ins Hotelzimmer konnten wir erst ab 15 Uhr, das hat mit etwas Puffer auch ziemlich gut gepasst. Der Flug verlief ohne Probleme. In London gelandet, nahmen wir die U-Bahn zur Victoria Station und liefen von dort aus den Rest zum Hotel – das war in 5-10 Minuten machbar.
Was mir dort auch schon gleich auffiel: London ist übersaht von Baustellen! Das war teilweise sehr schade, weil es einfach das Stadtbild zerstört und ich viele Fotos deswegen nicht sehr ansprechend fand, die ich schoss. Eine andere Auffälligkeit war, dass es sehr viele Hybrid-Autos dort gibt. Es ist wesentlich ruhiger, zumindest dort, wo wir uns so aufgehalten haben.

Nach dem Checkin ins Hotel machten wir uns dann auf Richtung Buckingham Palace, der fußläufig sehr gut erreichbar sein sollte. Auf dem Weg dorthin »verliefen« wir uns aber ein wenig und kamen am Palace of Westminster an. Dort wunderten wir uns dann kurz über die vielen Polizisten und Pressevertreter sowie über die Absperrungen – dachten uns aber nichts dabei. Erst, als wir durch den St. James's Park liefen, erhielt ich eine besorgte Whatsapp von Shenja, ob es mir denn gut ginge … und ich konnte gar nicht verstehen, was sie meinte. Nach kurzer Recherche erfuhren wir von dem Attentat, welches sich nur ein paar Stunden vor unserer Ankunft an dieser Stelle ereignete und waren erstmal geschockt. Allerdings ließen wir uns dann nicht wirklich davon beirren und liefen dann durch besagten Park weiter zum Buckingham Palace. Das Wetter war toll, und so machte ich ein paar Fotos:

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Buckingham Palace, aufgenommen vom St. James's Park aus
[Buckingham Palace, aufgenommen vom St. James's Park aus]
Ein Foto, welches mein Verlobter von mir aufgenommen hat. Ich mochte den Baum im Hintergrund sehr!
Der Buckingham Palace.

Nach diesem ausgiebigen Spaziergang landeten wir dann irgendwann – von mir geplant – im Jamie's Italian. Ich mag Jamie Oliver sehr gerne und so hatte ich mir für diesen London-Aufenthalt gewünscht, dass wir eines Abends in einem seiner Restaurants essen gehen.
Dort gab es für mich einen leckeren »Super Green Veggie Burger« (einfach, weil ich Lust drauf hatte, und die Beschreibung sooo lecker klang!):

SUPER GREEN VEGGIE BURGER

Herby chickpea, bean & six-seed patty with balsamic onions, cottage cheese, gem & tomato in a brioche bun – with fries for £13.50

Mein Verlobter entschied sich für den klassischen »Italian Burger«:

THE JAMIE’S ITALIAN BURGER

Prime British beef patty with pancetta, balsamic onions, artisan Westcombe Cheddar, tomato & our house special sauce in a brioche bun – with fries for £14.95

Das ganze habe ich natürlich auch bildlich festgehalten. Ich hoffe, ihr habt keinen Hunger – ansonsten kriegt ihr jetzt welchen!

Jamie's Italian – Burger and Fries.

Es war wirklich lecker und für Londoner Verhältnisse preislich auch okay. Danach waren wir schon ziemlich kaputt und liefen nur noch zurück ins Hotel.


Tag 2

Picadilly Circus – Leicester Square – Covent Garden – Regent Street – Carnaby Street – Hyde Park – Camden Market

(Reihenfolge innerhalb der Überschrift ohne Gewähr.)

Hier musste ich tatsächlich erstmal schauen, was Moves so aufgezeichnet hat, da dieser Tag sehr durcheinander war. Wir versuchten möglichst viele Dinge von unserer Liste zu streichen und fuhren auch wieder wenig U-Bahn – so kamen wir insgesamt auf 18 gelaufene Kilometer! Die dazu passenden Bilder versuche ich mal an geeigneter Stelle einzustreuen.

Wir liefen vom Hotel zur Victoria Station und fuhren von dort aus zum Picadilly Circus. Dort stiegen wir aus und liefen in Richtung Osten, sodass wir über den Leicester Square liefen.

Irgendeine Straße in der Nähe des Leicester Square. Name vergessen.
Irgendeine Straße in der Nähe des Leicester Square. Name vergessen.

So bewegten wir uns dann etwas weiter, bis wir irgendwann im Bezirk Covent Garden landeten, wo ich erstmal den dort ansässigen Apple Store besichtigen musste. Da das aber nicht der »richtige« (fragt Jens!) war, liefen wir wieder ein ganzes Stück zurück, bis wir endlich zur Regent Street und deren Apple Store kamen. Holla, die Waldfee! – sowas hatte ich noch nicht gesehen. Bäume im Store! Pflanzen an der Wand! Und dieses Treppengeländer! Wenn ihr mal in London und Apple-Fan seid, schaut euch diesen Store an!

Impression der Regent Street.
Impression der Regent Street. Den Apple Store habe ich zwar auch fotografiert, das Bild hat aber meinen Ansprüchen nicht genügt. Sorry!

Weiter ging es durch China Town, bis wir irgendwann – wieder der Regent Street folgend – auf die Carnaby Street (eine der bekanntesten Einkaufsstraßen in London) stießen.

China Town
China Town
Carnaby Street

Dort, also in der Carnaby Street, gibt es auch einige Läden, die die Beautyfans unter euch interessieren dürften: Benefit, Urban Decay, Pixies, etc. Außerdem gibt es aber auch ganz viele verschiedene andere Läden, durch die man schlendern kann – nicht nur Beautykrams!

Auf der Regent Street haben wir uns außerdem Hamleys, den größten Spielzeugladen der Welt, angesehen. Leute! Wenn ihr noch ein kleines Kind in euch habt, dort ist der Ort um es rauszulassen! Ein ganzes Stockwerk Star Wars und generell Spielzeug auf insgesamt sieben Etagen und 5.000qm – seit 1881! Ich habe dort einen »Freund« von mir getroffen, aber seht selbst:

Star Wars BB-8 aus Lego

Nach diesem »ausgedehnten Spaziergang« haben mir meine Füße schon sehr weh getan. Da wir uns aber noch unbedingt Camden Town und Camden Market ansehen wollten, stiegen wir in die U-Bahn und fuhren mit der Nothern Line in Richtung – jepp – Norden!

Camden Town
Ein kleiner Eindruck von Camden Town. Die Straße bietet viele Geschäfte alternativeren Hintergrunds. Meinem Freund (Metaller) hat es auf jeden Fall sehr gefallen.

Dort kehrten wir bei Poppies Fish and Chips ein und aßen natürlich standesgemäß Fish and Chips:

Poppies Fish and Chips von außen
Keine Ahnung, was das für ein cooles Gebäude im Hintergrund war.

#fishandchips #food #foodporn #englishfood

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Ich kann euch sagen, dass es sehr lecker war! Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit so einer großen Portion gerechnet. Man schaute uns übrigens auch etwas komisch an, weil wir keine »Sides« ordern wollten. Es scheint in England (oder zumindest London) üblich zu sein, noch einen Side Dish zum Hauptgericht zu bestellen. Nun ja, man lernt ja nie aus!

Danach stöberten wir uns frisch gestärkt durch den Camden Market.

Camden Market – Eingang
Leider durfte man im Inneren keine Fotos machen, daher gibt es lediglich ein Bild von einem der Eingänge.

Ein toller Markt für lokale Künstler, von denen wir gerne einige mit ein paar Pfund unterstützt haben! So hängt bei uns nun auch ein echter GLIL – falls man das so sagen kann? Jedenfalls ist es das erste Teil unserer Kunstsammlung, so als aufstrebendes Ehepaar. Dieser Künstler macht tolle popkulturelle Collagen aus Müll, echt beeindruckend. Seine Website findet ihr hier.

Dann war es auch bald schon wieder abends und wir mussten uns um etwas zu essen kümmern. Da ich ein großer Fan von MoschMosch bin, wollte ich spontan wagamama ausprobieren. Ich bestellte mir, da mir etwas kalt war, eine Ramen-Suppe mit allerlei darin.

Um es kurz zu halten: es ist dort sehr laut, sehr überfüllt und das Essen war okay für den Preis. Mir gefällt MoschMosch aber irgendwie besser.

Nach dem Abendessen ging es dann zurück ins Hotel und ab uns Bett.


Tag 3

Harrods – Royal Albert Hall – Albert Memorial – Tower Bridge – London Eye – Westminster Bridge – The Shard / Aqua Shard – Verlobung

(Reihenfolge innerhalb der Überschrift ohne Gewähr.)

Der dritte Tag war – im Nachhinein gesehen – natürlich der aufregendste Tag. Begonnen hat er zunächst eher gemächlich. Wir hatten uns vorgenommen, einmal Harrods, das bekannteste Warenhaus Londons, zu erkunden. Am selben Tag schafften wit es noch zur Royal Albert Hall, dem Albert Memorial und durch den Victoria Park.

Royal Albert Hall
Die Royal Albert Hall von einer etwas anderen Perspektive. Leider konnten wir nicht hineinschauen.

Dann wollten wir, da wir abends besagte Reservierung im Aqua Shard hatten (siehe oben), schauen, wie genau wir dort hin kommen, ohne in Stress zu verfallen. Also fuhren wir wieder ein Stück mit der U-Bahn. Dann liefen wir, von der Station Tower of London aus kommend, über die Tower Bridge. (Ich meine die Station heißt so, ich bin mir aber nicht mehr 100% sicher.)

Tower of London mit Underground-Schild
Auf der Tower Bridge
Blick auf The Shard
Hier sieht man ganz gut das Wetter an diesem Tag. Später wurde es etwas sonniger. Alles in allem aber kein wirklich tolles Fotografie-Wetter.

Blick vom Ufer auf die Tower Bridge
Manchmal hilft nur noch ein Schwarzweiß-Filter. So wie hier.

Die Location ausgekundschaftet bewegten wir uns weiter in Richtung Westminster Bridge, welche an diesem Tag erstmalig seit dem Attentat wieder passierbar war. So konnte ich dennoch ein paar Bilder machen.

Das einzige, was mich wirklich nervte, war das Gegenlicht, mit dem ich permanent zu kämpfen hatte. Die Bilder wurden leider nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte.

Blick aufs London Eye
Blick auf die Westminster Bridge mit Big Ben
Blick von der Westminster Bridge mit Big Ben
Hier könnt ihr meine Wetter-Problematik ganz gut nachvollziehen. Durch den sonnigen Himmel hatte ich leider ganz viele Ausreißer an den Spitzen des House of Parliament. Und eine HDR-Aufnahme wollte ich nicht machen.

Blick von der Westminster Bridge mit Big Ben
Big Ben im Gegenlicht

Nach diesem ebenfalls wie immer sehr ausgedehnten Spaiergang machten uns dann auf den Weg zurück ins Hotel, um uns für den Abend fertig zu machen.


Kommen wir nun zum spannendsten Teil dieses Blogposts. Der Abend!

Ich trug schwarze Wildleder-Pumps, eine schwarze Leder-Leggings, ein weißes Top und einen schwarzen Blazer. Davon gibt es zwar ein Foto, aber kein vorzeigbares, deswegen müsst ihr euch das einfach mal vorstellen. Eventuell kann ich das aber irgendwann nachliefern.

Mein Verlobter schmiss sich in seinen Anzug, da der Dresscode »Smart Casual« an diesem Abend (oder generell im Aqua Shard?) galt. Ich googelte mich im Vorfeld halb tot, um bloß nichts falsch zu machen und hatte daher wirklich Sorge, dass wir nicht rein gelassen würden, welche sich aber als total unbegründet herausstellen sollten. Dort liefen sogar Männer in Cargo-Hosen und Wanderschuhen umher …

Wir wurden dann lediglich am Eingang durchsucht und mussten unsere Jacken durch einen Scanner (ähnlich derer am Flughafen) schieben. Mein Freund stand zu diesem Zeitpunkt vor mir. Im Nachhinein erzählte er mir, dass er da wirklich Angst hatte, dass ich den Ring auf dem »Röntgenbild« sehen würde. Er durfte ihn dann aber wohl in der Hosentasche behalten und so ging – so kurz vor dem Ziel! – doch noch alles gut. ;)

Da bei uns alles in Ordnung war, durften wir mit dem Aufzug in den 32. Stock fahren. Oben angekommen fragte man uns nach unserer Reservierung und schon bald wurden wir an unseren Platz geleitet.

Dieser befand sich, zu meiner großen Enttäuschung, direkt neben der Toilette und Küche und ziemlich weit weg von irgendeiner Fensterfront. Da reserviert man monatelang im Voraus und dann das. Ich war schon sehr geknickt.

Wir bekamen die Karten und entschieden uns für jeweils einen Wein und eiene Flasche Wasser. Eine Vorspeise wollte keiner von uns, daher bestellten wir uns auch recht schnell unseren Hauptgang (diesmal mit Side Dish – die besten Erbsen der Welt!) und die daran anschließende Nachspeise (ich: Lemon Curd – er: Cheesecake).
Vom Essen gibt es keine (schönen) Bilder, da das Licht sehr gedimmt war, damit man besser aus dem Gebäude heraus auf die Stadt blicken konnte. Außerdem hatte ich meine DSLR nicht dabei, da ich das in so einem noblen Restaurant als unpassend empfand. Das Essen machte meine Enttäuschung über die fehlende Aussicht (von unsere Platz aus) aber auf jeden Fall wieder wett.

Apropos Aussicht: einmal musste ich auf Toilette. Dort hatte man dann ebenfalls die wunderbarste Aussicht über die Stadt, die man sich vorstellen kann. Ich war lediglich etwas verwirrt, da der komplette »Vorraum« (dort, wo sich das Waschbecken mit den einzelnen Handtüchern (!) befand) verspiegelt war. Auch die Türen zu den Toiletten und die Kabine selbst waren komplett verspiegelt! So erschrak ich mich natürlich etwas, als plötzlich eine der Türen aufging. Und währendessen … nun ja, ist schon ein merkwürdiger Anblick, sich beim Pinkeln aus allen Winkeln zu sehen, aber gut …

Zum Thema Service: Das Personal war sehr aufmerksam und immer um die Zufriedenheit des Gastes bemüht. Man bekam sogar die Serviette auf den Schoß gelegt und der Tisch wurde nach jedem Gang gereinigt. In so einem Restaurant war ich bis dato noch nicht.

Nach dem obligatorischen Espresso war es dann soweit: ich bekam meinen Antrag! Die Details werde ich an dieser Stelle nicht nennen, es sei bloß gesagt, dass es für mich perfekt war, wie es war und ich in diesem Moment nicht damit rechnete! :) Und natürlich sagte ich JA. <3

Ein Beitrag geteilt von Katharina (@heartcrzd) am

Das Personal musste den Antrag sowie meine Reaktion darauf mitbekommen haben und fragte uns, ob wir uns nicht an einen Tisch direkt am Fenster setzen wollten. Und kaum hatten sie uns dort hinplatziert, kam auch der Kellner und brachte uns zwei Gläser Champagner aufs Haus!

Dazu gab es einen Gruß aus der Küche, über den wir uns unglaublich gefreut haben (kein Foto, selbes Dilemma wie oben). Fasziniert von der Aussicht, dem Ring an meinem Finger und dem Mann neben mir, schlürfte ich meinen Champagner und fühlte mich wie das glücklichste Mädchen auf Erden.

Leider gibt es von diesem Ausblick kein qualitativ hochwertiges Foto, da ich für so ein Dinner natürlich keine große Kamera mit mir herumgeschleppt habe. Das einzig brauchbare sehr ihr oben, welches ich auf Instagram gepostet hatte. Dennoch habe ich ein Foto gefunden, welches in etwa wiedergeben kann, welchen tollen Blick wir hatten! Ich habe besagtes Foto auf Shutterstock gekauft und es mittlerweile auch drucken lassen – damit wir es uns in die Wohnung hängen und uns immer wieder an diesen Abend erinnern können.

So sparten wir uns den Cocktail, welchen wir eigentlich noch zu uns nehmen wollten und schwankten betrunken vor Glück (und dem Champagner) ins Hotelbett und verbrachten dort den restlichen Abend.

Tag 4

Abreise

Der vierte und letzte Tag ist natürlich jetzt der langweiligste. Wir schliefen aus, frühstückten, checkten aus dem Hotel aus und fuhren von Victoria Station aus mit der U-Bahn zurück zu Heathrow. Dort angekommen flogen wir gegen 13 Uhr eine halbe Stunde verspätet zurück nach Deutschland und kamen gut zuhause an.


Tut mir Leid, wenn es jetzt etwas lang geworden ist. Aber ich habe versucht, alles wiederzugeben, was wir gesehen und erlebt haben, ohne zu sehr auszuschmücken. Wenn ihr noch Fragen habt oder Tipps braucht, können wir uns gern unten in den Kommentaren dazu austauschen.

Meine Fragen an euch: Seid ihr schon einmal in London gewesen? Und wenn ja, wie war es? Was habt ihr euch angesehen?
Wenn ihr euch verlobt habt: wie war das bei euch? Wie weit seid ihr mit der Planung? Und wenn ihr schon verheiratet seid: irgendwelche Tipps?