Es gibt mal wieder einen Grund zum Bloggen! Mitte September war ich zusammen mit meiner Mutter, meiner Schwester und ihrem Freund für ein paar Tage in der Sächsischen Schweiz.
Wir hatten den Urlaub ursprünglich im Januar 2020 gebucht, unternehmen wollten wir ihn am 60. Geburtstag meiner Mutter im November des gleichen Jahres. Durch Corona kam es aber leider nicht dazu. Also verschoben wir den Urlaub ins nächste Jahr – über Fasching wollten wir einen neuen Anlauf wagen. Doch auch zu dieser Zeit trieb der Virus noch sein Unwesen, und so verschoben wir den Urlaub ein weiteres Mal; diesmal auf den September. Und hey, endlich sollte es klappen!
Wir hatten uns eine tolle Ferienwohnung direkt in Königstein (keine Werbung, persönliche Empfehlung, alles selbstbezahlt … dass man das heutzutage überall dazu schreiben muss!) ausgesucht, die ich wirklich weiterempfehlen kann. Ich hatte mir im Vorfeld über Komoot einige Wanderstrecken herausgesucht, die wir, je nach Wetterlage, unternehmen konnten, aber es gibt auch so einiges zu entdecken.
Freitag, 10. September
Bezug Ferienwohnung / Spaziergang durch Königstein
Unser Anreisetag war der Freitag. Auf der Autobahn waren wir ganz gut durchgekommen und auch die Ferienwohnung war, wie bereits angedeutet, gut zu erreichen. Da wir gegen Nachmittag ankamen, haben wir auf unserer Terrasse erstmal selbst mitgebrachten Kuchen gegessen und Kaffee getrunken. Dort wurden dann schon erste Schachtpläne entworfen, was wir uns in den nächsten Tagen ansehen wollten.
Außerdem habe ich – erneut – die Fernsteuerungsfunktion meiner neuen Kamera ausprobiert. Gerade für solche Gruppenfotos ist das wirklich sehr praktisch. Aus Privacy-Gründen zeige ich euch die Ergebnisse hier aber nicht. Außerdem hatten wir den Lilienstein direkt im Hintergrund, das wollte festgehalten werden.

Da wir nicht direkt am ersten Abend in unserer Ferienwohnung kochen wollten, versuchten wir vergeblich irgendwo einen Tisch zu reservieren. Irgendwann wurden wir dann doch fündig und bekamen einen Tisch in einem griechischen Restaurant. Leider waren wir alle nicht wirklich begeistert von dem Essen – vor allem meine (sich vegetarisch ernährende) Schwester hatte quasi keine Auswahl außer dem Vorspeisensalat … nach dem Griechen liefen wir etwas durch den Ortskern und sahen uns die Stadt Königstein an:





Samstag, 11. September
Festung Königstein / Barbarine (nicht)
Wir hatten uns dazu entschlossen, am nächsten Tag, also Samstag, getrennte Wege zu gehen. Meine Schwester entschloss sich mit ihrem Freund nach Dresden zu fahren und sich die Stadt anzusehen. Meine Mutter und ich hingehen entschieden uns, die Festung Königstein zu besichtigen.
Wir waren schon recht früh an der Festung, in der Hoffnung, dem Massentourismus zu entfliehen – das gelang uns mal mehr oder weniger. Auf einigen Bildern sieht man relativ viele Leute, aber es war durchaus in Ordnung.

Der Aufstieg zur Festung ist vom Parkhaus nicht weit und auch völlig okay. Man kann aber auch mit einer kleinen Bimmelbahn hochfahren.
Dort angekommen zahlt man pro Person 12 € Eintritt, die Gästekarte gilt übrigens nicht, was wir sehr schade fanden. Jedoch kann man für den Eintrittspreis sehr viel entdecken.

Im Inneren der Festung angekommen, finden sich viele gut erhaltene Gebäude vor, die mittlerweile einiges an Museen enthalten. Wir hatten uns vorgenommen, erstmal die Festung selbst zu erkunden und nur bei schlechtem Wetter die Museen aufzusuchen – was wir dann im Endeffekt aber nicht gemacht haben, dazu später mehr.
Beeindruckt hat uns vor allem der Elbblick. Man kann auf der Festung einmal rundherum spazieren – dort sind auch alle folgenden Bilder entstanden.




Eines meiner Lieblingsbilder von unserem Ausflug ist das folgende. Hier sieht man sehr gut, wie die Festung auf/in den vorhandenen Stein bzw. Tafelberg gesetzt wurde.




Als wir dann um die Festung herumgegangen waren, haben wir noch einen kurzen Zwischenstop beim Festungsgarten gemacht, wo ich als Blumenfotografin natürlich noch ein paar der tollen Rosen inkl. Regentropfen dort fotografieren musste … #offtopic

Danach wurde das Wetter immer schlechter und die Festung leider auch immer voller und wir beschlossen, erstmal wieder zurück zur Ferienwohnung zu fahren und uns kurz umzuziehen und zu überlegen, was wir denn noch bei so einem unsteten Wetter machen könnten.
Wir entschieden uns einmal zur Barbarine zu fahren, um zu sehen, wo genau sie ist und wie man da hin kommt. Auf dem Parkplatz angekommen, begann es aber sehr laut zu donnern und so entschieden wir uns wieder nach Hause zu fahren, bevor wir auf dem Weg zur Barbarine in ein Gewitter kommen würden … leider haben wir es auch zeitlich nicht mehr geschafft, sie uns anzusehen. Alles, was blieb, war dieses Foto aus der Ferne:

Wie sich herausstellen sollte, war die Entscheidung auch gut, da es den restlichen Tag wie aus Eimern goss und wir es uns deswegen in der Ferienwohnung gemütlich gemacht haben.
Abends waren wir nochmal kurz einkaufen, um dann zusammen mit meiner Schwester und ihrem Freund, die aus Dresden zurückkamen (wo sie mehr Glück mit dem Wetter hatten!), zu Abend zu essen und die Fotos des Tages auszutauschen und präsentieren zu können.
Im nächsten Post geht es um den nächsten Urlaubstag (Sonntag, 12. September). Dort haben wir uns die Basteibrücke, den Lichtenhainer Wasserfall und den Kuhstall angesehen.